Für die Energieversorgung wird die Idee des Tragwerksplaners aufgegriffen, die große Dachfläche des Stadels als Solarabsorber zur Beheizung des Kernhauses zu nutzen. So soll ein Großteil der im Winter benötigten Heizenergie über die im Erdreich unter dem Kernhaus gespeicherte Sonnenwärme gedeckt werden. Gleichzeitig wird dadurch die feuchte historische Bausubstanz des Stadels temperiert und kann langsam und dauerhaft austrocknen.

Im Sommer wird der Erdspeicher aufgeladen. Die Hülle ist, analog zu ihrer ursprünglichen Nutzung als Getreidespeicher, auf Grund herausnehmbarer Winterfenster durchlüfteter Raum.

Im Winter wird der Erdspeicher entladen. Das Kernhaus wird durch Wandtemperierung mit geringer Vorlauftemperatur beheizt, der Hüllraum wird temperiert. Für die Warmwasserbereitung und als Zusatzheizung gibt es eine kleine Gastherme.

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